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Max Jacoby – Leben und Werk eines jüdischen Fotografen
2022-04-04 - 2022-05-09
Das Leben und Werk des 1919 in Koblenz geborenen Max Jacoby ist geprägt von der Erfahrung der Verfolgung im nationalsozialistischen Deutschland, der Entbehrungen nach der Emigration 1937 und seinem Neuanfang 1957 im Land seiner Vorfahren, aber auch dem Land der Täter. West-Berlin wurde seine neue Heimat.
Als Fotograf war Max Jacoby ein aufmerksamer Beobachter. Mit geschultem Blick und Sinn für den richtigen Moment hat er das Leben und die Kulturszene der geteilten Stadt festgehalten und war bis in die 1970er Jahre ein gefragter Fotograf. Mit seinem Alterswerk schließt sich der Kreis seines Lebens: Zusammen mit seiner Frau Hilla produzierte er zahlreiche Bildbände über Jerusalem und das Heilige Land.
Anlässlich des Deutschen Frühlings sind die Arbeiten von Max Jacoby nun im Rahmen einer Freiluft-Ausstellung in Tallinn zu sehen. Die Ausstellung ist kostenfrei und im öffentlichen Raum ganztägig zugänglich.
Sprache: Deutsch/Englisch
Foto: Generaldirektion Kulturelles Erbe Rheinland-Pfalz